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Projektvormittag 5./6. Klasse 2018

Gemeinsamer Projektvormittag aller 5./6.-Klässler der Gemeinde Entlebuch

Um 8.00 treffen sich alle im Mehrzweckraum zum Einstiegsspiel: "Welches Kinderrecht findest du am wichtigsten?" Die SchülerInnen werden in 3 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe stellt sich vor, mit einem Heissluftballon auf Reise zu gehen und muss sich überlegen, wie sie Ballast abwerfen kann. Das machen die SchülerInnen mit einem Würfelspiel: Wer eine "Eins" würfelt, entscheidet sich, welches Kinderrecht er zuerst rauswerfen will. Am Schluss nummerieren alle die 10 farbigen vor ihnen liegenden Kinderrechte von 1-10 und kleben sie anschliessend auf die entsprechenden Plakate. Ergebnis : Die Plakate am Anfang (1, 2, 3, …) sind sehr farbig, diejenigen am Schluss (9, 10) haben fast alle die gleichen Farben. Das heisst, die SchülerInnen finden die folgenden Rechte am wichtigsten: Das Recht auf Essen und Trinken/ Das Recht, saubere Luft atmen zu können/ Das Recht auf Liebe und Zuneigung.

Nachher wird in den 3 Gruppen (im Wechsel) in den verschiedenen Ateliers gearbeitet.

Atelier 1: "Film über Kinderrechte SRF + unicef-Broschüre über Kinderrechte"

Die Kinderrechte sind in der UN-Kinderrechtskonvention aufgeschrieben. Eine Konvention ist ein Vertrag, der von den meisten Staaten am 20.11.1989 unterschrieben wurde. Darum ist der 20.11. der Tag der Kinderrechte. Es gibt über 40 dieser Rechte und es ist wichtig, dass die Kinder ihre Rechte kennen. Die unicef hat die Rechte kinderfreundlich in einer Broschüre zusammengefasst. Die SchülerInnen lesen und diskutieren darüber. Anschliessend wird das Quiz auf der Internetseite "kahoot.it" gespielt.

Atelier 2: "Unser Wohlstand - Sind wir bereit, von unserem Wohlstand abzugeben, um anderen Menschen zu helfen?"

Unser Land, die Schweiz, wird mit der demokratischen Republik Kongo verglichen: Fläche/Einwohner/BIP/Bodenschätze. Die SchülerInnen diskutieren über die Unterschiede, kommen dabei auf Kinderarbeit zu sprechen. Am Beispiel des Kupfers, dessen Abbau und Verarbeitung wird aufgezeigt, auf welche Rechte die dort arbeitenden Kinder verzichten müssen (Recht auf Bildung und Ausbildung/Recht auf Freizeit und Erholung). Kupfer ist in vielen elektronischen Geräten enthalten, welche wir tagtäglich brauchen (z.B. im Smartphone). Am Schluss schreiben die SchülerInnen je 5 Argumente auf (Pro und Kontra) zur Frage, ob wir von unserem Wohlstand etwas abgeben müssen/wollen, um anderen Menschen zu helfen. Es gibt je nach Gruppenzusammensetzung mehr oder weniger hitzige Diskussionen!

Atelier 3: "Ein Kinderrecht gestalterisch darstellen"

Aufgabe: siehe Foto

Fotos und Bericht: Angela Herzog-Wanner, Klassenlehrperson 5./6.Kl.c