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Biosphärentag ISS 2 SJ 20/21

Biosphärentag, 15. September 2020 / ISS2

Der Wettergott war der Schule Entlebuch auch heuer hold. Ein Input zum Thema "Was ist ein UNESCO Welterbe?'" die 34 Schülerinnen und Schüler auf den kommenden Tag im Moor vor, bevor sie in Extrafahrten mit dem Schulbus an die Ausgangspunkte der Exkursion nach Gfellen respektive Bohrplatte, gebracht wurden.  

Nach einem letzten kostenpflichtigen (Fr. 1.- !) Toilettenbesuch im Restaurant Gfellen marschierte die ISS weiss hinauf Richtung Moor, wo Richard Portmann zu ihnen stiess. Er hiess sie gleich zu Beginn, die Schuhe auszuziehen. Die nächsten 90 Minuten erspürten die Schülerinnen und Schüler die abwechslungsreiche Bodenbeschaffenheit so buchstäblich hautnah und erfuhren an anschaulichen Beispielen aus Flora und Fauna, was ihre Heimat zu einem UNESCO Welterbe macht: Unversehrtheit und historische Bedeutung der Landschaft sowie grosse Vielfalt an Pflanzen wie Beeren und fleischfressende Pflanzen. Wer hätte denn gewusst, dass das Vogelbeeri nicht giftig, sondern bloss bitter aber lindernd bei Magenbeschwerden ist? Auf der Bohrplatte stiess die Gruppe zu ihrer Parallelklasse, der ISS schwarz, die bereits mehrere Runden pädagogisch wertvoller und teambildender Spiele hinter sich hatte.

Grillchef Ueli Achermann liess nichts anbrennen, die Eisteeflaschen leerten sich, Pommes-Chips Tüten knisterten; die 2. Oberstufe stärkte sich für den zweiten Teil des Tages. Dazu machte sich dann die Klasse 'schwarz' auf den Weg ins Moor, während die Kinder der ISS weiss spielten; beide trafen einander später auf dem Abstieg nach Entlebuch wieder auf der Höhe Finsterwald.

Ein Tag in gleissender Hitze unter wolkenlosem, blauem Himmel fügte sich schliesslich in die vielen Erinnerungen, die die Schülerinnen und Schüler von ihrer Zeit an der Schule Entlebuch mit ins Leben nehmen werden. Die von den Lehrpersonen mitgetragene Hausapotheke musste glücklicherweise nicht in Anspruch genommen werden: Die Magenbeschwerden eines Schülers wurden mit 3 Vogelbeeri gelindert und die Schürfwunde am Knie eines anderen mit einem kleinen Verband verarztet.

Ruth Siegenthaler: Text
Melanie Renggli: Fotos