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Notfallübungen

"Ich habe in der Nacht geträumt, dass die Übung heute stattfindet", erzählte ein Primarschüler aus dem Ebnet aufgeregt. In allen vier Schulhäusern der Gemeinde Entlebuch wurden im letzten Monat Notfallübungen durchgeführt, organisiert vom Übungskader der Feuerwehr Entlebuch - Hasle und der Schulleitung. Das Schulhaus Ebnet war als letztes an der Reihe und die Primarschüler konnten es kaum erwarten, dass sie nun endlich beweisen konnten, dass sie wissen, wie sie sich im Brandfall verhalten müssen. "Ich hab mich schon gefragt, warum mein Papa die Feuerwehrkleider bereit gelegt hat", meinte eine Schülerin und ein anderer ergänzte begeistert: "Von mir aus können wir das ruhig jede Woche machen"

Das Ziel war aber nicht, den Lernenden und Lehrpersonen ein Spektakel zu bieten, obwohl die Übungsanlage ziemlich spektakulär war. Rauchsimulatoren wurden eingesetzt und lebensgrosse Puppen in Räumen deponiert. Die Feuerwehrfahrzeuge und Feuerwehrmänner in Vollmontur waren vor allem für die Kleinsten besonders aufregend. Vielmehr ging es aber darum, zu überprüfen, ob die im Krisenkonzept definierten Abläufe im Ernstfall funktionieren würden und alle Beteiligten wüssten, was sie zu tun hätten und wohin sie gehen müssten. Für die Feuerwehr bot sich ein spannendes Übungsfeld.

Im Anschluss an die Übung versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen und Feuerwehrmänner zu einem Debriefing. Die Übungsleiter und ein Vertreter der BFU gaben Lernenden und Lehrenden konstruktive Rückmeldungen zur Evakuation, wie beispielsweise, dass mit Rauch gefüllte Räume niemals betreten werden dürfen und deren Türen immer zu schliessen sind. Insgesamt zeigt sich Übungsleiter Werner Bieri sehr zufrieden mit den Übungen in allen vier Schulhäusern: "Die wesentlichen Punkte haben sehr gut funktioniert, Lehrpersonen und Schülerinnen haben sich vorgängig mit dem Krisenkonzept auseinandergesetzt. Bis zum Schluss ist nicht durchgesickert, wann die Übungen stattfinden"


Text: Schulleitung